„Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren die glücklich sind!“(Francis Bacon)
Wahrscheinlich kennst du dieses Zitat schon, liest man ja inzwischen in sämtlichen Medien. Doch es stimmt tatsächlich! Dankbarkeit ist ein essenzieller Bestandteil unseres Glücksempfindens!
Denn wenn du, so wie wir alle manchmal, hektisch durch dein Leben läufst und stets Termine und Verpflichtungen im Kopf hast, kann es schnell passieren, dass du vergisst, dankbar für all die schönen Ereignisse zu sein, die dir im Leben widerfahren.
Vielleicht denkst du nur an Dinge, die dir fehlen, anstatt das wert zu schätzen, was du bereits hast. Wenn du dankbar bist für all die positiven Dinge, die du so erlebt hast oder auch erfolgreich gemeistert hast, bist du zufriedener im Hier und Jetzt. Denn, Dankbarkeit fängt im Kleinen an.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dich dafür zu bedanken, wie gut es dir eigentlich geht? Wenn es dir schwerfällt, für deine derzeitige Lebenssituation dankbar zu sein, dann solltest du dich nicht mit anderen vergleichen, die mehr haben oder anders leben.
Sicherlich fallen dir ein paar Dinge ein, für die du dankbar sein kannst. Vielleicht hast du eine schöne Wohnung mit Balkon, einen sicheren Arbeitsplatz, einen gut gefüllten Kühlschrank, ein Haustier, eine gute Familie, nette Freunde? Glück ist nicht immer mit Geld oder anderen materiellen Werten verbunden, denn es sind vor allem die unbezahlbaren Dinge, für die du dankbar sein kannst.
Oft denken wir, dass die wichtigen Dinge groß sein müssen. Dazu zählt vielleicht dein Jahresurlaub, das tolle Haus, das neue Auto oder der erfolgreiche Job. Jedoch habe ich festgestellt, dass die Momente des kleinen Glücks die kostbarsten sind, und noch dazu sind sie in der Regel völlig umsonst!
Ich liebe zum Beispiel den ersten heißen Kaffee am Morgen, eine warme Dusche, ein leckeres Essen, meinen Hobbies nachzugehen, Sport zu machen, mit Freunden zusammen zu sein, mit meinen Töchtern zu toben. Jeder Moment kann so voller Glück sein, wenn du dich darauf konzentrierst. Dir fallen da auch bestimmt ganz viele dieser Momente ein!
Versuche doch einmal regelmäßig dankbar zu sein und jeden Abend kurz vor dem Einschlafen drei Dinge zu benennen, für die du an diesem Tag dankbar warst. Indem du den Fokus auf Dankbarkeit richtest, lenkst du deine Wahrnehmung auf Dinge, die dich glücklich machen und dir Freude bereiten.
Am effektivsten ist diese Übung natürlich, wenn du ein Dankbarkeitstagebuch führst. Du bringst deinem Gehirn dadurch bei, Dankbarkeit zu einer täglichen Gewohnheit zu machen. Stell dir also heute Abend gleich einmal die Frage: „Was war heute schön?“.
Ich bin mir sicher du findest die eine oder andere Glücksquelle. Vielleicht konntest du z.B. in der Mittagspause die Sonne genießen, hast am Nachmittag eine gute Freundin getroffen oder zum Abendessen eine leckere Pizza bestellt.
Dankbarkeit ist also ein Gefühl, das aus dem Erleben von Fülle entsteht. Sie ist eng mit der achtsamen Wahrnehmung, aber auch dem Sinnerleben verwandt und stellt zudem eine Charakterstärke dar. Vor allem aber kann sie unser Wohlbefinden nachweislich stärken.
Also denke immer daran:
Be happy. Be you.
Deine
SILVIA