Clean Eating: Welcome Back!

Clean Eating Basics.

Clean Eating ist keine neue Idee, fast schon eher ein alter Hut.  Denn, diese Ernährungsweise hat sich auch längst bei uns etabliert. Doch was bedeutet sie genau?

Für mich bedeutet sie eine reformierte Art der Vollwerternährung. Vollwerternährung klingt jedoch ziemlich unsexy, findest du nicht auch? Da hört sich Clean Eating doch erheblich trendiger an, denn es muss ja alles immer einen tollen Namen haben.

Wenn ich so zurückdenke, hatten meine Großeltern noch Obst, Gemüse und Kräuter in ihrem eigenen Garten angebaut. Es wurde somit stets regional und saisonal gegessen.

Es bedeutet also auch: Essen wie zu Großmutters Zeiten.

Heute haben sich unsere Ernährungsgewohnheiten jedoch sehr verändert. Vor allem industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie „Fastfood“ und „Convenience Food“ sind eher die Regel.

Aber unsere Nahrung ist nicht nur dazu da, um unseren Hunger zu stillen.

„Du bist, was du isst“, gewinnt wieder immer mehr an Bedeutung.

Leider ist es mir in turbulenten Zeiten oft auch nicht möglich, täglich clean zu kochen. Doch jetzt zur nahenden Fastenzeit ist es gut die „Reset-Taste“ zu drücken!

Clean Eating: Welcome Back!

Die US-Amerikanerin Tosca Reno, hatte mit ihrem Buch „Eat-Clean-Diet“ ab 2007 einen Riesenerfolg, seither hat sich dieser weltweite „Trend“ auch bei uns etabliert.

Was genau hat es aber auf sich mit diesem „sauberen Essen“?

Dieses Ernährungskonzept ist sozusagen ein Lebensstil geworden und auf keinen Fall eine Diät. Dass man dabei aber so einige Pfunde verlieren kann, ist ein netter Nebeneffekt.

Es bedeutet im Grunde also:

  • Fast Food und Fertiggerichte vom Speiseplan zu streichen, und somit selbst frisch zu kochen 
  • Künstliche Süßstoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen zu vermeiden
  • sich überwiegend von regionalen und saisonalen, möglichst biologischen, Lebensmitteln zu ernähren
  • Höchstens einmal pro Woche tierische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch oder Eier zu essen
  • Gesunde Milchalternativen wie Mandelmilch, Hafermilch, Reismilch oder auch Sojamilch zu trinken
  • Verzicht auf Weißmehl und Industriezucker
  • Genug zu trinken. Mindestens 2 Liter Wasser, ungesüßte Kräutertees o.ä. pro Tag
  • Kontrolliert zu essen. Also 5-6 kleine Mahlzeiten am Tag, d.h. neben den 3 Hauptmahlzeiten noch 1-2 Zwischenmahlzeiten
  • Jeden Tag nahrhaft zu frühstücken

Möglichst unverarbeitet, frisch und natürlich ist also die Kurzfassung dieser Regeln. Wenn du auch nur 80% davon beachtest, hast du schon einen riesen Schritt für deine Gesundheit getan.

Das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln verschwindet erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit. Jedoch erfordert es schon eine gewisse Disziplin sowie Durchhaltevermögen, vor allem am Anfang.

Für mich heißt das jedoch nicht, dass ich nie Lebensmittel kaufe und esse, die verarbeitet sind. Schon allein meine Kinder würden deswegen streiken. Es bedeutet für mich vor allem mir bewusst zu machen, was ich zu mir nehme.

Möglichst naturbelassen und ausgewogen zu essen hat bei mir so einiges bewirkt. Mein Energie erhöhte sich und ich fühle mich wacher und fitter. Mein Hautbild hat sich erholt und meine Verdauung verbesserte sich erheblich.

Das gute daran ist, dass du obendrein deinen Körper auf natürliche Weise entschlackst und entgiftest.

Ich freue mich jedenfalls auf die nahende Fastenzeit und bin schon dabei mir eine leckere Rezeptsammlung zusammenzustellen.

Vielleicht hast du ja auch Lust bekommen dich anzuschließen?

 

Quelle: Clean Eating Basics, Hannah Frey, www.lavita.de/clean-eating