Diese Sommerferien wollte ich ausnahmsweise mal nicht am Mittelmeer verbringen. Für mich und meine Familie habe ich diesmal Kunst und Kultur vorgesehen. Deshalb hatten wir gemeinsam beschlossen mit den Kindern die Hauptstadt zu bereisen!
Es ist mittlerweile ein paar Jahre her, dass ich Berlin besucht habe. In der Zeit vor den Kindern war ich regelmäßig in Berlin um meine Freundin Jana zu besuchen, die in Friedrichshain wohnte und die ich während meiner Au-Pair Zeit in Marseille kennengelernt hatte.
Natürlich stellte sich für uns die Frage, ob denn eine Städtereise für meine Mädchen nicht zu anstrengend sein würde, doch im Grundschulalter, so dachten wir, ist man schon gut in der Lage längere Fußstrecken zu bewältigen und all die Eindrücke zu verarbeiten.
Unser Hotel hatten wir Nahe der East Side Gallery gewählt, direkt beim Ostbahnhof. Ein idealer Ausgangspunkt also, um Berlin mit dem BVG (Öffentliche Nahverkehrsgesellschaft Berlin) zu erkunden.
Ich glaube, ich habe meine Familie ganz schön herum gescheucht, doch Berlin ist einfach mega und ich wollte den Kindern so vieles zeigen.
Et voilà hier sind sie also, meine 10 Hotspots in Berlin, mit Kindern.
East Side Gallery
Da unsere Unterkunft ganz in der Nähe lag, hatten wir natürlich die Gelegenheit dieses Stück Geschichte ausgiebig zu bestaunen. 1,3 Kilometer am Stück, die längste Open-Air-Galerie der Welt!
Oberbaumbrücke
Ein Symbol für den neu entstandenen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und damit auch das Zusammenwachsen von Ost- und West-Berlin.
Alexanderplatz
Einer der größten und lebendigsten Plätze in Berlin und ich glaube sogar in ganz Deutschland! Hier befinden sich auch der Fernsehturm und die Weltzeituhr.
Madame Tussauds
In diesem Wachsfigurenkabinett direkt am Brandenburger Tor, kann man nicht nur historische Berühmtheiten sondern auch Filmstars, Sportler und Berühmtheiten aus Politik und Geschichte bewundern. Ich fand David Bowie am coolsten!
Brandenburger Tor
Ohne Worte, natürlich Berlins Wahrzeichen!
Reichstag, Regierungsviertel
Leider haben wir den Reichstag nicht erkundet, stattdessen genügte es uns und den Kindern bereits vor dem bedeutendsten Wahrzeichen der Hauptstadt zu stehen. Einfach beeindruckend!
Kurfürstendamm
Sie gilt wohl als Berlins beliebteste Shoppingmeile, neben der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und dem KaDeWe, haben wir eine Tour durchs Bikinihaus gemacht. Dieses Gebäude beherbergt heute vor allem ein Shoppingcenter und einen Foodcourt, das Kantini. Hier ist ein Mittagessen sehr zu empfehlen, da es auch viele frische vegetarische und vegane Gerichte gibt.
Ritter Sport Museum
Ist jetzt nicht das Wahrzeichen schlechthin , aber meine Mädchen haben es geliebt. Hier kann man neben vielen Informationen rund um Schokolade, nämlich auch seine persönliche Schokoladensorte kreieren und dann sofort vernaschen! Lecker!
Gendarmenmarkt
Er gilt wohl als einer der schönsten Plätze Berlins, und das ganz zu Recht! Neben dem Konzerthaus, dem Deutschen Dom und Französischen Dom, stehen hier drei architektonische Höhepunkte der Hauptstadt.
Potsdamer Platz
Einst eine Leerfläche durchzogen von der Berliner Mauer, findet man dort heute die Potsdamer Platz Arkaden mit ihren zahlreichen Geschäften, Restaurants, Kinos und Theater. Das dort gelegene Legoland Discovery Centre Berlin war für die Kinder natürlich der größte Spaß! Hier findet man über fünf Millionen Steine in allen Farben und Formen!
Spreefahrt
Um unseren Aufenthalt abzuschließen, und weil wir die Stadt noch aus einer anderen Perspektive erleben wollten, haben wir am letzten Tag eine Fahrt auf der Spree unternommen. Wir buchten die Stadtkernfahrt, eine kurze Rundfahrt, die nur 90 Minuten dauerte. So bestand keine Gefahr, dass plötzliche Langeweile aufkam oder gar jemand seekrank werden würde…
Für meine beiden Mädchen war diese Auszeit in Berlin jedenfalls unvergesslich. Obwohl die Füße doch irgendwann qualmten, und wir alle ziemlich erledigt waren am Schluss der Reise, können wir aus vollem Herzen singen:
„Berlin! Du bist so wunderbar!“
