Gestern war ich tanzen!

Ich bin ja noch im Urlaub und gestern Abend wurde von unserem Hotel eine Beachparty organisiert. Alles war total schön dekoriert, es war eine „White Party“, also alle sollten sich auch etwas in Weiß anziehen.

Der Weg zum Beach war mit Kerzen gesäumt, es war ein leckeres Buffet aufgebaut. An der Beachbar gab es natürlich Cocktails und Drinks, zwei DJ’s sorgten für heißen Beat…

Ich muss zugeben, barfuß im zu Sand tanzen, mit traumhafter Kulisse aus türkisblauem Meer und Palmen, ist schon außergewöhnlich. Das hat man nicht jeden Tag.

Aber ganz egal wo, wann und welche Musik gerade läuft, Tanzen macht happy! Es ist so schön sich zu bewegen, die Augen zu schließen, den Rhythmus zu spüren. Einfach los zulassen, sich fallen zu lassen.

Beim Tanzen fühlt sich fast jeder wohl. Wenn du die anderen beim Tanzen beobachtest, wirst du sicher in lächelnde Gesichter blicken. Ja, wer liebt es nicht einfach mal ordentlich abzufeiern, und eine Runde zu seinem Lieblingssong abzutanzen. Tanzen macht einfach locker und frei.

Der Tanz ist nämlich eine uralte Form des Ausdrucks und der Kommunikation. Seit Beginn der Menschheit wurde zu allen Zeiten und Anlässen getanzt.

Jedoch hat der Einklang von Rhythmus und Musik mit dem Körper auch einen wesentlichen Einfluss auf den gesamten Organismus und die Psyche. Tanzen macht also auch gesund und ausgeglichen, es wirkt aktivierend auf Körper und Gehirn.

Dabei spielt es überhaupt keine Rolle für welche Art des Tanzes man sich entscheidet. Ob Tanzkurs, Tanzcafé, Diskothek oder das eigene Wohnzimmer – getanzt wird bei jeder Gelegenheit, ohne Vorkenntnisse und in jedem Alter. 

Früher bin ich sehr oft in die Disco zum Tanzen. Heute gehe ich leider selten aus, da es mir an Gelegenheiten mangelt. Wenn ich doch mal tanze, dann gerne mit Freunden in Clubs – am liebsten zu Rock und Popmusik der 80er und 90er.

Alles schön und gut – aber was, wenn man gar nicht tanzen kann? Diese Ausrede gilt nicht! Sogar Neugeborene nicken mit dem Kopf oder wackeln mit den Armen, wenn ihnen eine Melodie gut gefällt. Der Rhythmus der Musik bringt den Körper automatisch dazu, sich zu bewegen.

Wie eng die neuronale Verbindung zwischen Wahrnehmung und Bewegung ist, bewies eine Studie, bei der die Hirnaktivität von Tänzern gemessen wurde, während ihre Füße Tangoschritte vollführten. Die registrierte Aktivität umfasst Hirngebiete, die für räumliche Orientierung und Erinnerungen verantwortlich sind. 

Kaum etwas kann ein Glücksgefühl besser ausdrücken als ein Tanz. Also los! Wann wirst du endlich wieder einmal ordentlich abtanzen?