Let’s Make A Break!

Vielleicht wunderst du dich, dass ich mich dem Thema Entspannung widme. Vielleicht bist auch du der Meinung, dass zu einem gesunden Körper vor allem gesunde Ernährung und Bewegung gehören.

Das ist richtig, doch ich bin davon überzeugt, dass dem Thema Entspannung viel mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte.

Entspannung ist für unseren Organismus lebenswichtig. Als Gegenreaktion zum Anspannen, stellt sie Gleichgewicht her und fördert das Wohlbefinden. Die Erholungsphasen werden von unseren Muskeln und unserem Geist benötigt um sich zu regenerieren. Ohne diese Phasen der Entspannung folgen sonst oft Erschöpfung und schließlich auch Krankheit.

Denke daran:

Dein Herz kann das Blut nur dann durch deine Adern pumpen, wenn es sich gleichermaßen anspannen und entspannen kann. Deine Atmung kann nur dann genug Sauerstoff aufnehmen, wenn sich Brustkorb und Bauchraum gleichermaßen an- und entspannen können.

Das bedeutet also, dass all die lebenswichtigen Vorgänge nur dann aufrechterhalten werden können, wenn nach jeder Anspannung eine Entspannungsphase folgt.

Wenn du einmal genug Übung mit Entspannungsmethoden hast, bist du sogar in der Lage, dich in ganz kurzer Zeit zu entspannen und dich durch positive Formeln selbst zu beeinflussen.

Durch das ständige Üben wirst du Gelassenheit und Ruhe spüren und diese positive Empfindung tragen dich im Alltag. Du kannst somit eine positive Grundeinstellung entwickeln.

Wenn du dafür eine feste Zeit wählst und die Übung in deinen Alltag integrierst, kommt dir dein innerer Schweinehund auch nicht mehr so oft in die Quere.

Also, drücke regelmäßig die Pause-Taste und gönne dir Ruhe!

Bestimmt kennst du das Gefühl, wenn du gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht, wenn du mit einer Sache anfängst, unterbrichst, mit einer anderen Sache weitermachst und dann vor lauter Gedankenkarussell am Ende des Tages feststellst:

Es hat dir der Fokus gefehlt. Es ist nicht wirklich etwas fertig geworden und trotzdem fühlst du dich erschöpft.

In solchen Momenten tue ich heute oft etwas, das mir früher gar nicht in den Sinn gekommen wäre: Ich drücke die Pause-Taste.

Nur zehn Minuten genügen! Ich sortiere meine Gedanken, versuche meine Aufgaben zu reduzieren, denn wie die Meisten von uns nehme ich mir immer zu viel für den Tag vor. Es kommt selten dazu, dass ich mein gesetztes Pensum schaffe. Vor allem dann nicht, wenn ich zwei kleine Kinder um mich habe!

Inzwischen bin ich aber ganz gut darin geworden, meine Liste abzuspecken, wenn ich bemerke, dass ich das niemals ohne Stress hinkriegen werde.

Das klappt dann meistens schon ganz ohne Selbstvorwürfe und ich kann großzügig mit mir sein. Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden, denke ich mir dann und verlagere meine Prioritäten.

Schon wenige Minuten „Pause“ vom Alltag bringen dich zur Ruhe, bauen Stress ab und entspannen.

Jeder Mensch ist eine untrennbare Einheit von Körper und Seele, er kann somit auch nur ganzheitlich reagieren. In unserer westlichen Kultur ist das Erlernen einer Entspannungsmethode leider noch nicht selbstverständlich geworden.

Du kannst jedoch  durch eine Vielzahl an Methoden wie: Phantasiereisen, Progressives Muskeltraining, Yoga, Klangtherapie, Autogenes Training, EFT, Hypnose, Meditation etc., viel Positives für deinen Körper tun.

So erreichts du mehr Gelassenheit, mentale Frische, eine erhöhte Schmerzlinderung, mehr Selbstbestimmung deine Befindlichkeit selbst beeinflussen zu können, einen vertieften Blick nach „Innen“, eine Abnahme von körperlicher Anspannung, so wie positive Auswirkungen auf das Kreislaufsystem und der Atemtätigkeit u.v.m.

Es lohnt sich also auf jeden Fall und es tut einfach nur gut! Und vor allem muss es nicht stundenlang dauern.

Kurze Entspannungseinheiten kannst du jeder Zeit in deinen Alltag einbauen. Probiere doch einfach etwas aus und finde somit heraus, was am besten in deinen Alltag passt.

In Kürze werde ich dir eine Auswahl an kurzen Entspannungsmethoden vorstellen, also sei gespannt!

Viel Erfolg und Freude!